Duo
Altenberger
Kusnezow

Korbinian Altenberger, Violine,

geboren 1982 in München spielt seit seinem vierten Lebensjahr Geige. 1994 begann er als Jungstudent in der Klasse von Prof. Helmut Zehetmair am Mozarteum in Salzburg. 1998 wechselte er als Jungstudent zu Prof. Charles-André Linale an die Musikhochschule Köln-Aachen und nahm dort 1998 das Vollstudium auf, das er 2004 mit Auszeichnung abschloss. Von 2003 bis 2005 absolvierte er mit Hilfe des Gerd Bucerius-Stipendiums der Deutschen Stiftung Musikleben sein Graduate Diploma am New England Conservatory (NEC) in Boston bei Donald Weilerstein, welches er mit Erfolg abschloss. Er setzte dort seine Ausbildung im Artist Diploma-Programm fort, was er ebenso erfolgreich 2007 abschloss. Anschließend absolvierte er bis 2009 ein „post graduate“ Studium an der University of Southern California (USC) bei Midori. Wichtige musikalische Impulse erhielt er ferner bei Ana Chumachenco, Hermann Krebbers, Miriam Fried, Menahem Pressler, Leon Fleisher und Mitgliedern des Cleveland-, Guarneri-, Juilliard-, Hagen- und Emerson Quartetts.

Korbinian Altenberger erspielte sich insgesamt zehn 1. Preise bei „Jugend musiziert“. Als punktebester Geiger wurde er 1996 zusätzlich mit einem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben ausgezeichnet und in das Förderprogramm der Stiftung aufgenommen. 1997 gewann er den Internationalen Musikwettbewerb „Concertino Praga“ und erhielt einen Sonderpreis. 1999 ging er als Gewinner des Jacob-Stainer-Wettbewerbs in Münster hervor mit einem zusätzlichen Publikumspreis. Im Juni 2002 wurde er beim Internationalen Violinwettbewerb „Andrea Postacchini“ in Fermo/ Italien mit einem 1. Preis und einem Sonderpreis für die beste Bach-Interpretation ausgezeichnet. 2003 erlangte er den 3. Preis im 2. Internationalen Michael Hill World Violin Competition in Neuseeland. Am NEC in Boston gewann er 2004 die NEC Mozart Competition. 2003 und 2004 ging er bei der NEC Honors Audition als Mitglied des Alkipelos String Quartet und des Plato Trios als Sieger hervor. Im Juli 2005 war er mit einem 3. Preis (bei Nichtvergabe des 1. Preises) und dem Publikumspreis beim 39. Internationalen Violinwettbewerb „Tibor Varga“ in Martigny/Valais in der Schweiz erfolgreich. Außerdem ist er Preisträger des ARD Wettbewerbs 2005 in München, wo er den Sonderpreis für die beste Interpretation der Auftragskomposition des Wettbewerbs für das Werk „Towards a Brighter Hue“ von Johannes Maria Staud errang. 2006 war er Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs.

Seit 1992 gibt er regelmäßig Konzerte in Deutschland und weltweit. Dabei spielte er auf Konzertpodien wie der Tonhalle Düsseldorf und der Carnegie Hall New York. Als Solist ist er mit zahlreichen namhaften Orchestern aufgetreten. Außerdem gastierte er beim zahlreichen Festivals. Von 2007 bis 2008 war er 1. Konzertmeister des WDR Sinfonieorchesters in Köln.

Der Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben wurde außerdem von der GVL, der Oscar und Vera Ritter-Stiftung und der Jürgen Ponto-Stiftung gefördert. 2006 erhielt Korbinian den kulturellen Förderpreis der Sudentendeutschen Landsmannschaft sowie den Lions Förderpreis der Carl-Flesch-Akademie in Baden-Baden.

Als mehrfacher Preisträger des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds in der Deutschen Stiftung Musikleben spielte Korbinian Altenberger von 2000 bis 2008 ein Instrument als Leihgabe, zuletzt eine Violine von Joanes Baptista Guadagnini, Parma 1761, aus dem Besitz der Bundesrepublik Deutschland.

Boris Kusnezow, Klavier,

gelang 2009 der Durchbruch mit dem Gewinn des deutschen Musikwettbewerbs.  Nur zwei Jahre später feierte er sein Debüt in der Varnegie Hall und wurde für eine beeindruckende Interpretation („most impressive interpretation“ von der New York Times angepriesen.

Boris Kusnezow ist Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe. Er erhielt erste Preise beim Steinway-Wettbewerb in Hamburg und in Berlin sowie einen ersten Preis beim Concorso Musicale Internazionale „Riviera del Conero“ in Italien. 2009 war Boris Kusnezow Preisträger beim internationalen Wettbewerb „Concours Grieg“ in Oslo und beim „KlavierOlymp“ im Rahmen des Kissinger Sommers. 2011 wurde mit dem 1. Pianistenpreis beim „PaulaSalomon-Lindberg“-Wettbewerb in Berlin ausgezeichnet. Im Jahr 2012 erhielt Boris Kusnezow gemeinsam mit der Geigerin Byol Kang ein Fellowship des renommierten britischen Borletti-Buitoni-Trusts.

Boris Kusnezow wurde 1985 in Moskau geboren und erhielt im Alter von fünf Jahren seinen ersten Klavierunterricht an der traditionsreichen Moskauer Gnessin-Akademie. Seit 2004 studiert er in der Klavierklasse von Prof. Bernd Goetzke an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Dazu ergänzt Boris Kusnezow seine Ausbildung durch ein Studium der Liedbegleitung und Kammermusik bei Prof. Jan Philip Schulze und Prof. Markus Becker. Zahlreiche Meisterkurse bei u.a. Bruno Leonardo Gelber, Hans Leygraf, Malcolm Bilson, Irwin Gage und Vladimir Krainev runden die musikalische Ausbildung des Pianisten ab.

Seine Konzerte führten Boris Kusnezow in zahlreiche europäische Länder sowie nach Asien, die USA und Südafrika. In Deutschland trat er u.a. im großen Saal der Laeiszhalle Hamburg, in der Tonhalle Düsseldorf, im Konzerthaus am Gendarmenmarkt, im Prinzregententheater München und in der Berliner Philharmonie auf. Er ist gern gesehener Gast bei renommierten Festivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und dem Kissinger Sommer. 2010 erschien seine Debüt-CD mit der Geigerin Byol Kang beim Label GENUIN. Im September 2012 war Boris Kusnezow als offizieller Begleiter beim ARD-Wettbewerb München im Fach Gesang tätig.

Boris Kusnezow ist Stipendiat der Oscar und Vera Ritter Stiftung, der Robert Bosch Stiftung, der Gotthard-Schierse-Stiftung, der Stiftung Yehudi Menuhin Live Music Now, der Deutschen Stiftung Musikleben sowie der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Wolfgang Amadeus Mozart

(1756-1791)

Sonate für Klavier und Violine in G-Dur KV 379

• Adagio - Allegro
• Tema (con variazioni). Andantino cantabile

Sergei Prokofiev

(1891-1953) 

Sonate für Violine und Klavier in f-Moll, op. 80

• Andante assai
• Allegro brusco
• Andante
• Allegrissimo

- Pause -

Anton Webern

(1883-1945)

Vier Stücke für Violine und Klavier, op. 7

• Sehr langsam
• Rasch
• Sehr langsam
• Bewegt

César Franck

(1822-1890) 

Sonate für Violine und Klavier in A-Dur

• Allegretto moderato
• Allegro
• Recitativo – Fantasia. Moderato
• Allegro poco mosso

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